Markus Stein (SPD): Krankenhausstandort Kirn weiter im Fokus

Mit Christina Bleisinger hat der Kirner Krankenhausförderverein eine schlagkräftige neue Vorsitzende gewählt“, freut sich der Landtagsabgeordnete Markus Stein (SPD). „Das ist gut, denn der Förderverein engagiert sich für ein Krankenhaus, das es schwerer hat als andere Standorte, aber nicht minder wichtig ist.„

Deswegen ist Markus Stein auch dankbar, dass der 2020 angestoßene Weg für das Kirner Krankenhaus zielstrebig fortgesetzt wird. Nach dem Zukunftsgespräch im Juni fanden im Juli und im September Treffen der ZUG-Arbeitsgruppe „Modellprojekt Diakonie Krankenhaus Kirn“ statt. Auch Staatssekretär Dr. Denis Alt ist weiter involviert und hat in den letzten Wochen viele Gespräche mit den Beteiligten geführt. Der von der Landesregierung ermöglichte Sicherstellungszuschlag bleibt ein weiterer Baustein – mittlerweile liegt dem zuständigen Ministerium ein entsprechender Antrag für das Jahr 2021 vor.

„Das Krankenhaus ist und bleibt wichtig für unsere Region“, sagt Stein, „es ist daher verständlich, dass der Prozess von allen Seiten weiter eng begleitet wird. Aber natürlich lässt sich dieser Prozess nicht von heute auf morgen zu einem Abschluss bringen. Die Landesregierung hat das Kirner Krankenhaus für das Modellprojekt ausgewählt und lässt mit den bisher schon gegangenen Schritten keinen Zweifel daran, dass das Projekt umgesetzt werden soll.“

ZUG bedeutet:

Ausgehend vom für die Versorgung der Menschen in der Region unverzichtbaren Krankenhaus Kirn soll ein sektorübergreifendes Gesundheitsnetzwerk aufgebaut werden, das Angebote der stationären und ambulanten (sowohl haus- als auch fachärztlichen) gesundheitlichen Versorgung sowie der pflegerischen Versorgung klug miteinander verbindet und so insbesondere auch den Bedürfnissen der älter werdenden Bevölkerung in der Region entspricht.

Die stationären Fachabteilungen des Krankenhauses bleiben dabei bestehen; die Kooperation mit dem Verbundkrankenhaus in Bad Kreuznach soll ausgebaut werden, insbesondere den Bereichen Diagnostik, Therapie und Personalgestellung, ggf. auch mit Blick auf ein ambulantes Operationszentrum.